Albanien
Die Republik Albanien ist ein Staat im Süden Europas. Im Westen grenzt das
Land an die Adriaküste. Albanien ist damit einer der so genannten
Anrainerstaaten des Mittelmeeres. Hier an der Küste herrscht ein mediterranes
Klima. Das bedeutet, dass die Sommer warm bis heiß sind und nur wenige
Niederschläge fallen. Die Nächte sind dann meist sehr mild mit Temperaturen noch
über zwanzig Grad Celsius. Die Winter sind kühler, aber nur selten wirklich
kalt. Es gibt jedoch häufige Niederschläge. Im östlichen Gebirge des Landes
herrscht ein kontinentales Klima. Das heißt, die Sommer sind warm, aber nicht
heiß und es fallen häufiger Niederschläge. Die Winter sind kalt, Frost ist
relativ häufig und die Niederschläge fallen zum Teil als Schnee. Die
Niederschlagsmenge im Winter ist sehr hoch, es fallen bis zu 1300 mm im Monat.
Die Hauptstadt von Albanien heißt Tirana. Hier wohnt etwa eine halbe Million
Menschen.
Der Tourismus ist in Albanien noch nicht so weit entwickelt, wie zum Beispiel im
benachbarten Griechenland.
Albanienreisen
sind bei den meisten deutschen Reiseveranstaltern noch nicht im regulären
Angebot geführt, trotz der Bemühungen der Albaner, den Tourismus zu fördern und
damit eine Einnahmequelle für das Land aufzutun. Es ist jedoch abzusehen, dass
dieser Markt zuerst durch
Billigflüge und
folgende Veranstalterangebote erschlossen wird.
Die Strände von Albanien werden dadurch immer noch überwiegend von Albanern
selbst oder von Gästen aus den Nachbarländern besucht. Dabei hat das Land sehr
viel zu bieten: die Menschen werden oft für ihre Freundlichkeit gelobt, die
Landschaften sind noch unberührt und die Sehenswürdigkeiten des Landes sind
nicht gerade überlaufen. Zu diesen Sehenswürdigkeiten zählen vor allem die
beeindruckenden Naturschauplätze. Die Küsten bestehen überwiegend aus
Sandstränden, die Berglandschaften sind sehr eindrucksvoll. Im Landesinneren
gibt es eine Vielzahl von größeren und kleineren Seen und fruchtbaren Ebenen.
Außerdem finden sich hier viele Regionen, die komplett unberührt sind.
Das Land Albanien wurde in seiner Geschichte von vielen verschiedenen Kulturen
durchzogen. Dies zeigt sich heute in den zum großen Teil gut erhaltenen
architektonischen Monumenten. Interessant für Besucher des Landes ist immer
wieder die so genannte Stadt mit den tausend Fenstern. Dabei handelt es sich um
Berat, eine große osmanische Stadt, in der auch eine Burg besichtigt werden
kann. Zum UNESCO Welterbe zählen die griechisch-römischen Ruinen von Butrint.
Die Stadt liegt im Süden des Landes und ist nur zu einem Fünftel ausgegraben
worden. Zu den bedeutendsten Bauwerken hier zählt das Löwentor, das noch aus dem
vierten Jahrhundert vor Christus stammt und einer der sechs Eingänge zur Stadt
war.
Eine weitere Stadt, die zum Welterbe der UNESCO erklärt wurde, ist
Gjirokastra.
Sie wird auch Stadt der Steine genannt, da der überwiegende Teil der Häuser mit
Steinen gedeckt ist. Die Stadt ist ein gutes Beispiel für die Architektur der
osmanischen Städte und die im Laufe der Zeit entstandenen Schäden am Bazar
wurden 1997 ausgebessert. Leider verfällt ein Großteil der Gebäude allmählich.
Die Hauptstadt Tirana ist ebenfalls ein interessantes
Ausflugsziel
bei einem Urlaub in Albanien. Hier finden sich eine Vielzahl von Museen,
Galerien mit Ausstellungen verschiedener Künstler sowie kulturelle Zentren. Sehr beliebt für einen Badeurlaub sind die Städte
Saranda, Vlora und Borsh. Die
Küsten sind zum Teil zwar recht steil, dafür aber nicht so überlaufen wie andere
Strände.
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