Samstag: Von 11.30 bis 13.00 Uhr Einschiffung im Hafen von Rijeka, Begrüßung und Kennen lernen von Crew und Mitreisenden. Kurz darauf heißt es „Leinen los“ in Richtung der Insel Krk, mit einer Fläche von 410 km2 eine der größten Adriainseln überhaupt. Wir laufen zunächst eine Bucht an, um zum ersten Mal in das herrliche Wasser der Adria einzutauchen. Anschließend geht es weiter nach Krk, dem Hauptort der Insel oder Punat, wo wir auch übernachten.

Sonntag: Nach dem Frühstück Abfahrt in Richtung der nächsten Insel – Rab. Nach etwa zwei Stunden Fahrt ankern wir in einer romantischen Bucht – ausgiebig Zeit zum Baden und Sonnen. Ankunft in der Stadt Rab am Abend. Die Altstadt von Rab mit ihren markanten Glockentürmen erstreckt sich auf einer schmalen, felsigen Landzunge, auf zwei Seiten von Wasser umgeben. Drei Straßen durchziehen die Altstadt – die „Untere Straße“ (Donja Ulica) mit Cafés und Kneipen, die „Mittlere Straße“ (Srednja Ulica) mit Boutiquen, Souvenirshops und Eisdielen, und die „Obere Straße“ (Gornja Ulica), die Sie zu den vier Kirchen mit ihren Glockentürmen führt.

Montag: Es geht weiter in Richtung Süden. Unser heutiges Ziel ist Sali, Hauptort der Insel Dugi Otok. Dugi Otok, zu Deutsch „Lange Insel“, trägt ihren Namen zu Recht, denn sie ist 45 km lang, aber nur wenige hundert Meter breit. Bevor wir in den Hafen von Sali einlaufen, ankern wir natürlich in einer der zahlreichen Buchten mit glasklarem Wasser, um ein erfrischendes Bad zu nehmen.

Dienstag: Sicher der Höhepunkt unserer Reise: „Am letzten Schöpfungstag wollte Gott sein Werk krönen, und so schuf er aus Tränen, Sternen und Atem die Kornaten“, schrieb der irische Schriftsteller George Bernard Shaw (der im Jahre 1925 den Literatur-Nobelpreis erhielt). Die herrliche Natur, die vielen kleinen und großen Inseln (im Volksmund heißt es: „für jeden Tag im Jahr eine Insel“), das wunderbare Meer – all das macht die Kornati-Inseln zu einem einzigartigen Paradies. Sie sind die größte und dichteste Inselansammlung im Adriatischen Meer – sie umfasst 147 Inseln, Inselchen und Riffe mit einer Gesamtfläche von 69 km², auf über 230 km² verstreut. Sie erstrecken sich in einer Länge von etwa 35 km und einer Breite von 13 km zwischen den Inseln Dugi Otok im Nordwesten, Zirje im Südosten sowie Pasman, Vrgada und Murter im Norden und Nordosten. Von Sali aus nehmen wir Kurs auf die „Proversa“, eine schmale Durchfahrt zwischen den Inseln Dugi Otok und Kornat, die gleichzeitig die Einfahrt in den einzigartigen Nationalpark bildet. Vorbei an zahllosen, überwiegend unbewohnten Inselchen kommen wir zur Insel Mana, die auf der einen Seite ganz sanft ins Meer abfällt, während die andere Seite von hohen Steilfelsen gekennzeichnet ist. Die Ruinen an der höchsten Stelle der Insel sind keine Überreste historischer Zeiten, sondern Kulissen des Filmes „Raubfischer in Hellas“, den Maria Schell Ende der 1950er Jahre hier drehte. Am Nachmittag fahren wir wieder Richtung Norden und laufen zur Übernachtung eines der Fischerdörfer des Zadar- Archipels an – Dragove, Zverinac, Ist oder Molat.

Mittwoch: Wir brechen auf zur Insel Losinj, die nicht nur dafür bekannt ist, 300 wolkenlose oder nur gering bewölkte Sonnentage jährlich zu haben, sondern auch von dichten Pinienwäldern überzogen ist. Mit etwas Glück werden wir heute vielleicht Delfine bei ihrem Spiel in den Wellen beobachten können, denn in den Gewässern um die Insel Losinj leben nur noch 220 vom „Adria Delfin Projekt“ (deutsch-kroatischer Delfinschutzverein) registrierte Delfine. Nach einer Badepause erreichen wir Mali Losinj, in dessen Hafen wir den Abend und die Nacht verbringen.

Donnerstag: Wir fahren heute zur Nachbarinsel Cres, die durch eine Schwenkbrücke in Osor mit Losinj verbunden ist. Markantes Merkmal der Insel sind die schier endlosen Olivenhaine und unzähligen Schafherden. Nicht umsonst gilt Lammfleisch als eine der Spezialitäten der Insel Cres. Nach der schon selbstverständlichen Badepause steuern wir den malerischen Ort Cres an, in dessen Hafen wir auch übernachten.

Freitag: Heute heißt es Abschied nehmen von der kroatischen Inselwelt: Von Cres geht es entlang der Ostküste Istriens zurück nach Rijeka – nicht ohne noch einmal Gelegenheit zum Baden gehabt zu haben. Übernachtung im Hafen von Rijeka.

Samstag: Nach dem Frühstück gegen 9.00 Uhr Ausschiffung.

Kreuzfahrt auf einem klassischen Motorsegler: Die M/S Vila ist ein Motorsegler in klassischer Holzbauweise. Alle Informationen und Angaben basieren auf dem Stand von Oktober 2009 – es ist möglich, dass während der allwinterlichen Überholung auch bauliche Veränderungen vorgenommen werden, das Aussehen des Schiffes kann sich dadurch ändern. Der Motorsegler M/S Vila ist schon mehr als 80 Jahre alt – das bedeutet, dass nur Name und Rumpfform wirklich so alt sind. Im Rahmen von Rekonstruktion und Überholung wurden im Laufe der Zeit sämtliche Spanten und Planken, Nägel und Schrauben ausgewechselt. Ein Kreuzfahrt auf einem klassischen Motorsegler ist mit nichts vergleichbar und nicht zu verwechseln mit den großen Kreuzfahrtschiffen – man lebt an Bord ohne größere Formalitäten in geselliger Runde, ohne "Schlips und Kragen".

Kabinen: Die Kabinengrößen beträgt im Durchschnitt etwa 4–6 m² und bietet Platz, um darin zu schlafen und den Seesack oder die Reisetasche zu verstauen. Sie sind zweckmäßig ausgestattet und verfügen außer den Betten über einen kleinen Kleiderschrank und/oder ein offenes Regal. Die Betten sind übereinander angeordnet (Etagenbetten, meist ohne Leiter). Die Kabinen sind unter Deck und verfügen über ein Bullauge und ein Waschbecken. Die Verteilung der Kabinen richtet sich in der Regel nach der Reihenfolge des Buchungseinganges. Die Betten sind bei Ankunft frisch bezogen. Handtücher müssen selbst mitgebracht werden. Da die Mannschaft die Kabinen während der Reise nicht betritt, obliegt es den Gästen, diese in gewünschter Ordnung zu halten. Die Gemeinschaftsduschen und WC’s werden auch während der Reise regelmäßig gereinigt. Für die Besatzung stehen eigene Kabinen zur Verfügung, die in der Beschreibung nicht aufgeführt sind.

Klimaanlagen: Das Schiff verfügt über eine Klimaanlagen im Kabinengang unter Deck, so dass ein Kühlungseffekt in den Kabinen natürlich nur dann gegeben ist, wenn die Kabinentür offen gelassen und das Bullauge verschlossen wird. Grundsätzlich gilt, dass die Klimaanlage nur dann in Funktion ist, wenn Schiffsmotor oder Aggregat in Betrieb sind oder das Schiff an das Stromnetz an Land angeschlossen ist. Bei Übernachtung in einsamen Buchten oder kleinen Fischerdörfern ohne Stromanschluss ist die Klimaanlage meist ausgeschaltet, denn vor allem im Hinblick auf die Nachtruhe ist es nicht möglich, Motor oder Aggregat laufen zu lassen.

Kleidung und Reisegepäck: Abendkleid und Anzug sollten Sie zu Hause lassen – zweckmäßig sind legere Urlaubskleidung wie Shorts und T-Shirt sowie Badekleidung. Für kühlere Abende (vor allem in der Vor- und Nachsaison) empfiehlt sich ein Pullover oder Sweatshirt, und auch eine Regenjacke kann hin und wieder nützlich sein. Da der Stauraum in den Kabinen nicht zu großzügig bemessen ist, sollte auf Koffer (insbesondere sperrige Schalenkoffer) verzichtet und stattdessen ein Seesack oder Reisetasche mitgebracht werden. Auch wenn das Schiff bei Landgang von mindestens einem Besatzungsmitglied bewacht wird und jede Kabine ein Safe hat, sollten nicht benötigte Wertsachen besser zu Hause lassen werden.

Die Verpflegung: entspricht südländischem Standard. Das Frühstück besteht in der Regel aus Kaffee oder Tee, Weißbrot, Butter und Marmelade oder Aufschnitt. Die Hauptmahlzeiten (Mittag- und/oder Abendessen) bestehen meist aus Suppe, Fleisch oder Fisch mit Beilagen und Salat. Auch wenn es sich um eine Seereise handelt und es sicherlich auch öfter Fisch gibt, wird meistens Fleisch gereicht. Auf Wunsch wird auch vegetarische Kost angeboten (bei Buchung unbedingt angeben). Vegetarische Kost bedeutet jedoch nicht, dass spezielle Menüs zubereitet, sondern dass statt Fleisch oder Fisch entsprechend mehr Beilagen (Gemüse) gereicht werden. Die Zubereitung spezieller Diätkost ist in der Regel nicht möglich. Verpflegung an Bord ist Halbpension. Halbpension besteht aus Frühstück und Mittagessen, das Abendessen kann in Restaurants an Land eingenommen werden. Hin und wieder wird der Smutje auch Abendessen an Bord zubereiten (z.B. bei Übernachtung in Buchten), dies ist dann separat an Bord zu zahlen (ca. 7 bis 25 € pro Mahlzeit und Person, abhängig von der Bestellung und Speisenauswahl). Am Einschiffungstag gibt es im Rahmen der Halbpension ein Abendessen (kein Mittagessen). Letzte Mahlzeit ist das Frühstück am Tag der Ausschiffung. Vollpension besteht aus Frühstück, Mittag- und Abendessen und kann nur für die ganze Gruppe vereinbart werden.

Getränke: Der Salon ist Restaurant, Aufenthaltsraum und Bar zugleich, hier erhält man stets auch kühle Getränke – mit oder ohne Alkohol. Üblicherweise wird der Getränkeverbrauch in eine „Strichliste“ eingetragen – berechnet wird am Ende der Reise. Selbstverständlich sind die Getränke an Bord teurer als im Supermarkt um die Ecke, aber schließlich befinden Sie sich in einer kleinen „schwimmenden“ Pension. Die Getränkepreise liegen jedoch meist unter denen in den Hotels und lassen sich eher mit Cafés und Kneipen vergleichen. Als Orientierungspreise gelten zum Beispiel ca. 2 € für 0,5 l Mineralwasser, Softdrinks oder Bier und ab ca. 8 € für eine Flasche Wein. Es ist nicht erlaubt, Getränke und Speisen (ausser ev. Obst und Kekse) mit an Bord zu bringen.

Einschiffung: Das Einschiffen im Hafen von Rijeka erfolgt grundsätzlich von 11.30 bis 13.00 Uhr damit die Besatzung das Schiff ungestört vorbereiten kann. Wer früher anreist kann das Gepäck bereits an Bord bringen und die Zeit mit Stadtbummel, Shopping, Mittagessen und Kaffee trinken in einem der Restaurants und Cafés am Hafen nutzen. Sobald alle Gäste an Bord sind, lichtet die M/S Vila ihre Anker und sticht in See. Wer verspätet anreist oder günstigere Verkehrsanbindung über Krk hat, muss in den ersten Übernachtungshafen auf Krk kommen, um dort am späten Nachmittag oder Abend einzuschiffen.

Ausschiffung: Das Ausschiffen erfolgt grundsätzlich am letzten Tag bis spätestens 9.00 Uhr. Die Besatzung benötigt die Zeit zwischen Aus- und Einschiffung, um die Kabinen genauso sauber und ordentlich herzurichten, wie sie ein oder zwei Wochen zuvor bezogen wurden.

Gepäck-Aufbewahrung: Wenn Sie Ihre Kreuzfahrt mit einem Landaufenthalt kombinieren, werden Sie vielleicht nicht Ihr gesamtes Gepäck mit aufs Schiff nehmen wollen. In Rijeka können Sie Ihr Gepäck in der Gepäckaufbewahrung des Busbahnhofes (ca. 300 m vom Hafen entfernt) abgeben. Die Kosten betragen ca. 1,50 € pro Tag und Gepäckstück. In Rab gibt es die Möglichkeiten zur Aufbewahrung bei uns im Reisebüro. Die Kosten betragen 10,00 € pro Gepäckstück und Woche.

Parken im Hafen: In Rijeka steht eine Garage zur Verfügung, die Gebühren betragen 360 HRK (ca. 50 €) pro Woche. Auf Rab steht ein Parkplatz zur Verfügung, die Gebühren betragen 300 HRK (ca. 40 €) pro Woche. Die Parkplätze sind bewacht, jedoch nicht versichert.

Strom und Wasser: gibt es selbstverständlich an Bord, jedoch nicht unbegrenzt. Das Schiff verfügt über ein 220-Volt-Generator, der – auch im Hinblick auf die Nachtruhe – natürlich nicht ständig in Betrieb ist. Das Gleiche gilt beim Ankern in Buchten, da es sicher nicht angenehm wäre, wenn das Sonnen an Deck ständig von Motor- oder Generatorgeräuschen „untermalt“ würde. Besondere Aufmerksamkeit gilt beim Gebrauch von leistungsstarken Elektrogeräten wie z.B. Haarföhne. Bei gleichzeitigem Betrieb mehrerer Haarföhne wird schnell das Bordnetz überlastet und die Sicherungen unterbrechen die Stromversorgung. Die Wassertanks sind so ausgelegt, dass genügend Wasser zum Waschen und Duschen zur Verfügung steht, auch wenn mal mehrere Tage lang nicht nachgetankt werden kann. Dies setzt jedoch voraus, dass alle entsprechend vernünftig mit dem kostbaren Nass umgehen. Das Schiff verfügt über eine zentrale Warmwasserversorgung für die Duschen.

Umweltschutz: Im Interesse des Umweltschutzes ist es untersagt Abfälle ins Meer oder in die Toiletten zu werfen. Es stehen ausreichend Abfallbehälter zur Verfügung, damit eine umweltgerechte Entsorgung gewährleistet ist.

Schlafen an Deck: Viele empfinden es als einmaliges Erlebnis, die Nacht an der frischen Luft unter dem mediterranen Sternenhimmel zu verbringen. Es gibt selbstverständlich genügend Platz dafür an Deck, man sollte dann jedoch einen Schlafsack und eine Schaumstoffmatte oder Luftmatratze mitbringen, da Matratzen und Bettzeug aus den Kabinen nicht mit an Deck genommen werden dürfen.

Nachtruhe: Meist wird es ab 23.00 Uhr ruhiger an Bord. Dies ist selbstverständlich keine starre Regelung, sondern hängt vielmehr von der Zusammensetzung der „Urlaubs-Crew“ ab – auf manchen Schiffen wird auch schon mal länger gefeiert. Da die Schiffe aufgrund ihrer Bauweise hellhörig sind und in manchem Hafen aus Platzgründen auch mehrere Schiffe nebeneinander liegen können, ist gegenseitige Rücksichtnahme angebracht. Die Übernachtung findet meist in den Häfen größerer Orte statt, die zugleich die dortige Lebensader sind. An Sommerabenden spielt sich das Leben in mediterranen Ländern im Freien ab (Restaurants, Cafés, Kneipen, Terrassen) und es geht hier abends und nachts meist etwas lebhafter zu. Daher gilt: Wer nicht schlafen kann, feiert mit.

Musik und Stimmung: sind an Bord keine Seltenheit – oft werden die Feste gefeiert wie sie fallen. Wer ein Musikinstrument wie z.B. Gitarre oder Harmonika sein eigen nennt, sollte dieses daher mitbringen.

Route: Die Route ist so ausgelegt, dass das jeweilige Tagesziel bei normalen Wetterverhältnissen bequem zu erreichen ist. Es obliegt jedoch dem Käpt’n, die Route unter Maßgabe der Wetterumstände und Hafenverhältnissen zu ändern bzw. Hafenaufenthalte zu verlängern oder zu verkürzen. Auch ist die beschriebene Route nur eine Beispielroute welche aus Sicherheitsgründen auch anders gefahren werden kann.

Charter: Bei Charter ist die Mitbuchung von Halbpension für alle Mitreisenden obligatorisch. Sollten sie sich für Vollpension entscheiden, so ist dies für alle Reiseteilnehmer bindend; die Kombination von Halb- oder Vollpension innerhalb einer Charter-Gruppe ist nicht möglich. Zuschlag für HP 20 EUR, Kinder bis 13,99 Jahren zahlen 10 EUR. Zuschlag für VP 29 EUR, Kinder bis 13,99 Jahren zahlen 14 EUR. Mindestteilnehmerzahl für die Berechnung der Zuschläge ist 13 Personen. Die Route kann innerhalb der kroatischen Küstengewässer individuell abgesprochen werden, die durchschnittliche tägliche Fahrtdauer beträgt ca. fünf Stunden (= 35 Stunden pro Woche, jedoch höchstens sieben Stunden an einem einzelnen Tag). Bei Überschreitung der durchschnittlichen täglichen Fahrtdauer ist an den Kapitän ein Treibstoffzuschlag zu zahlen.

Schiffsplanken: Eine Kreuzfahrt mit dem Motorsegler ist sicherlich ein einmaliges Erlebnis. Man sollte jedoch auch beachten, dass Schiffsplanken ihre Tücken haben: Treppen sind schmaler und steiler, als man es von zu Hause gewöhnt sind, nach einem Regenguss oder vom Morgentau kann es an Deck auch schon mal rutschiger werden und an Bord lauert so manche „Stolperfalle“. Da Holz ein lebendiger Werkstoff ist und sich bei hochsommerlichen Temperaturen leicht zusammenzieht, kann es auch schon mal vorkommen, dass bei Regen oder schlechtem Wetter Wasser in die Kabine gelangt. In jedem Fall sollten man darauf achten, bei schlechtem Wetter vorhandene Bullaugen in der Kabine zu schließen. Da es vor allem in der Hochsaison in manchen Häfen etwas enger werden kann, werden häufig mehrere Schiffe nebeneinander vertäut. Es ist besondere Vorsicht geboten, wenn man über andere Schiffe hinweg an bzw. von Bord geht, vor allem im Hinblick auf die unterschiedlichen Deckhöhen der einzelnen Schiffe. Dies gilt insbesondere nach Alkoholgenuss, da für Unfälle nicht gehaftet wird. Besondere Vorsicht ist auch angebracht, wenn man in einer Badebucht ankert und mit einem „kühnen Sprung“ von Bord ins erfrischende Nass springt. Da sollte zum Einen darauf geachtet werden, sich beim Sprung nicht zu verletzen, zum Anderen besteht an Deck erhöhte Rutschgefahr durch aus dem Wasser steigende Gäste.

Kinder an Bord: Eine Kreuzfahrt ist sicher auch für Kinder ein Erlebnis. Aufgrund der besonderen Gegebenheiten an Bord des Motorseglers wird eine Kreuzfahrten jedoch erst für Kinder im Schulalter empfohlen, die außerdem schwimmen können. Gerade Kinder entdecken an Bord jeden Tag etwas Neues, z.B. die vielen Schalter und Hebel am Steuerstand, das Hochziehen der Segel oder das Ankerwerfen. Im Hinblick auf eventuelle Unfallgefahren ist entsprechende Vorsicht geboten, denn auch an Bord gilt die elterliche Aufsichtspflicht.

Segeln: Die Route wird normalerweise unter Motorbetrieb gefahren um den Zeitplan einzuhalten. Die Segel werden mindestens einmal wöchentlich hochgezogen, sofern es das Wetter erlaubt.

Angeln: Die fischreiche kroatische Adria ist ein ideales Angelrevier. Selbstverständlich kann man sein Angelzeug mitbringen, um von Bord oder Land aus Fische zu fangen. Benötigt wird dafür ein Angelschein, der in Reisebüros oder Hafenämtern gegen Gebühr ausgegeben wird.

Zahlung an Bord: Getränke und eventuelle Extraleistungen an Bord sind in der Landeswährung Kuna oder in Euro zu zahlen. Andere Währungen, Kredit- und EC-Karten werden nicht akzeptiert. Nicht eingeschlossen in den Preisen sind Kurtaxe und Hafengebühren in Höhe von 21 € pro Woche und Person (für Kinder bis 11,99 Jahre 10 €) zu zahlen bei Einschiffung an Bord. Eintritte in Museen und Nationalparks etc. oder zusätzliche Ausflüge sind nicht eingeschlossen und vor Ort zahlbar.

Mindestteilnehmerzahl: Für die Kreuzfahrt ist eine Mindestteilnehmerzahl von 9 Personen erforderlich, damit die betreffende Reise durchgeführt wird. Sollte sich abzeichnen, dass die angegebene Mindestteilnehmerzahl zur Durchführung der Reise nicht erreicht wird, werden die Gäste spätestens 3 Wochen vor Reiseantritt darüber informiert.